Die zweite Keynote bestritt Hans Lund, Professor für Evidence-based practice in Bergen (Norwegen) und Mitgründer des Evidence-Based Research Network.
Auch er thematisiert, dass sich die Autoren von Studienpublikationen nur selten systematisch auf vorherige Studien beziehen - gleiches gilt auch für das Design neuer Studien. Für beide Phänomene gibt es inzwischen einige systematische Untersuchungen (Zitierung Beispiel 1 - Beispiel 2, Studiendesign Beispiel 1 - Beispiel 2).
Das ist kein rein akademischer Schönheitsfehler, sondern hat ganz praktische negative Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung.
Dass Studien nicht nur methodisch valide sein, sondern auch einen Wert für die Gesundheitsversorgung haben müssen, ist auch aus ethischer Perspektive geboten:
Damit sich die bestehende Situation ändert, wurde das Evidence-Based Research Network aufgebaut. Es gibt auch ein europäisch gefördertes Projekt Evbres, das sich mit diesen Fragen beschäftigt.
Und Hans Lund schlägt auch sehr konkrete Schritte vor, die alle in der Forschung sofort umsetzen können:
In der folgenden Diskussion (gemeinsam für die ersten beiden Keynotes) kamen noch einige bedenkenswerte Aspekte zur Sprache:
Now @tweethlund #ebmcon20 "Towards evidence-based research" Also follow @ebrnetwork pic.twitter.com/zREcXwkwDU— Iris Hinneburg (@irishinneburg) February 14, 2020
#ebmcon20 Looking forward very much to the second keynote lecture of the day by @tweethlund. Great that a researcher with a background in #physiotherapy has been invited to give a keynote at #ebmcon20 🙂👍🏻👍🏻👍🏻!!! pic.twitter.com/KaVPhA5o8e— Cordula Braun (@CordulaBraun) February 14, 2020
Auch er thematisiert, dass sich die Autoren von Studienpublikationen nur selten systematisch auf vorherige Studien beziehen - gleiches gilt auch für das Design neuer Studien. Für beide Phänomene gibt es inzwischen einige systematische Untersuchungen (Zitierung Beispiel 1 - Beispiel 2, Studiendesign Beispiel 1 - Beispiel 2).
How often do authors refer to the totality of earlier research? Shocking: systematic and transparent approaches are rarely used. #ebmcon20 pic.twitter.com/r0YYWAVBmj— Iris Hinneburg (@irishinneburg) February 14, 2020
— Cordula Braun (@CordulaBraun) February 14, 2020
Das ist kein rein akademischer Schönheitsfehler, sondern hat ganz praktische negative Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung.
This is not exclusively an academic problem, but for patients #ebmcon20 pic.twitter.com/mmkRpVQla4— Iris Hinneburg (@irishinneburg) February 14, 2020
More bad consequences when systematic context is missing #ebmcon20 @tweethlund also refers to medical reversal @VPrasadMDMPH pic.twitter.com/3cLhXw9yjI— Iris Hinneburg (@irishinneburg) February 14, 2020
Dass Studien nicht nur methodisch valide sein, sondern auch einen Wert für die Gesundheitsversorgung haben müssen, ist auch aus ethischer Perspektive geboten:
Evidence-based research is also an ethical issue #ebmcon20 pic.twitter.com/Bl4okjGQgJ— Iris Hinneburg (@irishinneburg) February 14, 2020
Damit sich die bestehende Situation ändert, wurde das Evidence-Based Research Network aufgebaut. Es gibt auch ein europäisch gefördertes Projekt Evbres, das sich mit diesen Fragen beschäftigt.
EBR requires action before and after the study #ebmcon20 pic.twitter.com/7aZ5cR5UYC— Iris Hinneburg (@irishinneburg) February 14, 2020
Sounds straight forward: "Is the research question of value? If no - don't do the study." If researchers follow this advice by @tweethlund the medical literature would be a better place... #ebmcon20— Iris Hinneburg (@irishinneburg) February 14, 2020
Another important recommendation: "Obtain the perspective of the end-users, e.g. patients, carers etc." Requires use of qualitative research to inform trial design #ebmcon20
— Iris Hinneburg (@irishinneburg) February 14, 2020
Und Hans Lund schlägt auch sehr konkrete Schritte vor, die alle in der Forschung sofort umsetzen können:
If you ask yourself what to do: #ebmcon20 And also promote EBR to yourself (regular reminders) 😉 #ebmcon20 pic.twitter.com/ZdcAj0iJZi— Iris Hinneburg (@irishinneburg) February 14, 2020
In der folgenden Diskussion (gemeinsam für die ersten beiden Keynotes) kamen noch einige bedenkenswerte Aspekte zur Sprache:
Question: What is the responsibilty of ethic committeees for useful research? @tweethlund : "We have a challenge here." Other important stakeholders: Editors of scientific journals - also hard to address #ebmcon20— Iris Hinneburg (@irishinneburg) February 14, 2020
Our keynote speakers are convinced: The struggle for evidence-based research is a long-term endeavour - but worthwhile. As @tweethlund put it in his presentation: "Don't give up!" #ebmcon20— Iris Hinneburg (@irishinneburg) February 14, 2020